

So., 11. Jan.
|Lehngericht
„Der Ton war Männer: Verborgene Stimmen im Wandel“ - Lesung, Gespräch und Präsentation
Wie klingt eine Geschichte, in der Frauen jahrzehntelang kaum gehört wurden? Die fotografische Langzeitrecherche „Der Ton war Männer“ der in Hamburg lebenden Fotografin Paula Markert widmet sich den Biografien von Frauen in industriell geprägten Regionen Deutschlands.
Zeit & Ort
11. Jan. 2026, 15:00 – 17:00
Lehngericht, Markt 14, 09573 Augustusburg, Deutschland
Über die Veranstaltung
Wie klingt eine Geschichte, in der Frauen jahrzehntelang kaum gehört wurden? Die fotografische Langzeitrecherche „Der Ton war Männer“ der in Hamburg lebenden Fotografin Paula Markert widmet sich den Biografien von Frauen in industriell geprägten Regionen Deutschlands – Lebensgeschichten, die im kollektiven Gedächtnis oft hinter den Erzählungen von männlich dominierten Arbeitswelten verschwinden.
Nach dem ersten Kapitel im Ruhrgebiet arbeitet die Künstlerin im März 2025 als Residenzkünstlerin im Lehngericht in Augustusburg am zweiten Teil ihres Projekts. Hier richtet sie den Blick auf Ostdeutschland, auf Frauen, deren Erfahrungen tief mit der DDR-Vergangenheit, der Wendezeit und den Transformationsbrüchen verbunden sind.Paula begegnet unter anderem Heidrun, einst Vorarbeiter in der Textilindustrie, später Koordinatorin von ABM-Maßnahmen, die ihre eigenen Umbrucherfahrungen mit großer Offenheit reflektiert. Ähnlich wie im westdeutschen Kapitel treffen auch hier Stimmen aufeinander, die von Migration, der Transformation in eine neues politisches System, patriarchalen Strukturen in der Gesellschaft, familiären Erwartungen und existenziellen Entscheidungen geprägt sind.
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