VERFÜGUNGSFONDS
spielerisch-künstlerische Vermittlungsangebote am Wegesrand - informieren und ausprobieren // “Bildungsinterventionen”
Welche Angebote und Interaktionsmöglichkeiten fehlen Euch in der Stadt? Wie kann die Innenstadt schöner und belebter werden? Wie sieht eine zukunftsgerichtete Auseinandersetzung mit Stadtgeschichte aus? Wie und wo kann man etwas lernen? Welche spannenden Projekte kennt Ihr aus anderen Städten und Gemeinden, die auch perfekt nach Augustusburg passen würden?
In der Innenstadt von Augustusburg sollen im Bereich zwischen Rost´s Wiesen und dem Schloss spielerisch-künstlerische Vermittlungs- und Bildungsangebote entstehen. Diese können entweder informativer oder interaktiver Art sein. Sie sollen zum aktiven Ausprobieren einladen oder auf spielerische Art den Menschen etwas beibringen. Antragsberechtigt sind sämtliche Ideen zur Belebung der Innenstadt, wobei vor allem neue Ideen den Vorzug vor etablierten Ansätzen erhalten. Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit Geschichte, neuen Technologien wie Augmented und Virtual Reality und kreativen Partizipations-Projekten für jung und alt werden hierbei besonders bevorzugt. Um Eure Fantasie anzuregen, können beispielhaft genannt werden: Eine Murmelbahn, bei der physikalische Gesetze deutlich werden; Lichtinstallationen, die elektrotechnisches Wissen vermitteln; der Sagenweg in Erdmannsdorf, der auf digitalem Weg Informationen zur Sagenwelt vermittelt etc.
In 2023 wurden bereits umgesetzt bzw. befinden sich in Umsetzung:
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“Augustusburger Jugend spinnt um”: Graffiti-Workshop zur Gestaltung des Umspannhäuschens am Eingang zur Altstadt durch Jugendliche.
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“Spielerischer Zugang zu mathematischen Phänomenen”: Jugendliche erstellen App-basierte Touren durch die Innenstadt mit mathematischen Rätseln, die von Bürger*innen und Gästen gelöst werden können.
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Fotoprojekt für Jugendliche ab 13 Jahren, in dem die Grundlagen der Fotografie, im speziellen Architektur, vermittelt werden.
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“Augustusburg informiert”: Einer der Giebel an der Brachfläche „Jägerhof“ wird mit gestalteter Gaze verkleidet, auf der die besonderen wiederkehrenden Veranstaltungen dargestellt sind.
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“Erlebnispfad mit Innenstadtbeschilderung und gleichzeitiger Wissensvermittlung” mit Figuren in Lebensgröße, die historisch mit der Stadt verbunden sind und neue Perspektiven auf die Stadt ermöglichen.
Ziel ist es, auf experimenteller Ebene neue Möglichkeiten der innerstädtischen Belebung zu erproben. Die Innenstadt wird dabei als Reallabor verstanden.
Zur Unterstützung der Entwicklung und Umsetzung der Projektideen stehen Euch Ansprechpartner*innen aus den Reihen des Erweiterten Beirats (ein Gremium aus Vertreter*innen des Stadtrats und der Bürgerschaft), der Stadtverwaltung und des Vereins “auf weiter flur” zur Seite.
Welche Aspekte müssen die Ideen für die “Bildungsinterventionen” aufweisen? - Das Vorhaben muss innerhalb des bewilligten innerstädtischen Bereichs umgesetzt werden (siehe beigefügte Karte). - Der Schwerpunkt und die Ausrichtung der Projektidee muss auf Kindern und Jugendlichen bzw. Familien liegen. - Das Angebot muss Interaktionsmöglichkeiten mit Bürger*innen und Gästen aufweisen und sollte möglichst niederschwellig sein. - Nach Möglichkeit weist die Idee nachhaltige Kriterien auf und ist dauerhaft verfügbar. - Im Idealfall weist das Angebot einen regionalen Bezug auf. - Es ist möglich, externe Dienstleister und Künstler*innen in die Gestaltung und Umsetzung von Ideen einzubeziehen. Es können somit auch Ideen eingebracht werden, die dann “von anderer Seite” umgesetzt werden. - Die Umsetzung muss bis Ende 2024 gewährleistet sein.
Welcher finanzielle Rahmen ist gegeben? Für die kreativen Bildungsinterventionen stehen in 2024 insgesamt 21.000 Euro zur Verfügung. Da die eingereichten Projekte und Ideen sehr unterschiedlicher Natur sein können und entsprechend unterschiedliche hohe Förderbedarfe aufweisen können, wird weder ein Mindest- noch ein Höchstförderbetrag festgelegt. Die Förderquote kann bis zu 100 Prozent betragen; die vollen Kosten für die Projektumsetzung können somit beantragt werden.
Wie kann ich meine Idee einbringen? Die Projektidee soll in einem kleinen Konzept zusammengefasst werden. Dieses sollte ausreichend das Ziel des Vorhabens beschreiben, eine Kostenschätzung enthalten und auch Eure Eigenleistung erläutern. Das vorbereitete Formular gibt Euch eine gute Übersicht, welche Informationen wir für die Auswahl brauchen. Die Konzepte können bis 13. November direkt auf der Website aufweiterflur.org/verfuegungsfonds oder formlos schriftlich bei der Stadtverwaltung eingereicht werden.
In welchem Bereich der Innenstadt müssen die Projektideen umgesetzt werden?
Die spielerisch-künstlerischen Vermittlungs- und Bildungsangebote sollen eine Verbindung zwischen Rost´s Wiesen und dem Schloss schaffen. Hier ist der Plan.