KONZEPT: Ein mehrköpfiges Team junger professioneller Künstler*innen führt ein Workshopprogramm, sowie Ausstellung und Performance künstlerischer Werke im öffentlichen Raum durch. Inhaltlich behandelt das Programm auf spielerische Art utopische und dystopische Ideen in Bezug auf Mobilität, Natur und öffentlichen Raum. Interessierte Bürger*innen allen Alters werden eingeladen an dem Programm teilzunehmen und künstlerische Arbeiten für den öffentlichen Raum zu erstellen.
Ziel des Programms ist die Aktivierung kreativer Energien für eine temporäre Bespielung des öffentlichen Raums der Promenade - die von den Teilnehmer*innen auch an andere Orte und Situationen mitgenommen wird. Es baut Schwellenängste ab, lädt zur Partizipation ein und zeigt den öffentlichen Raum als Möglichkeitsraum auf.
Als Referenz für dieses Vorhaben dient das Projekt 'Deviations volontaires' welches 2019 in einem Vorort von Paris von Jan Vormann u.a. durchgeführt wurde. Hierbei wurden unter Teilhabe von Anwohner*innen beispielweise neue Straßenschilder entworfen, Baustellen temporär umgestaltet oder tänzerisch auf Orte reagiert.
www.janvormann.com/voluntarydeviations
Kosten: ca. 5.000 Euro
Beschreibung:
Gegenüber der "Alten Apotheke" in der Altstadt befindet sich das "Stadtwappen". Leider ist es in den letzten Jahren immer unansehnlicher geworden und durch die davor stehenden Hecke kaum noch zu sehen.
Die Suche nach einem neuen Standort war am Ende erfolglos.
Das Wappen soll also am Ort verbleiben.
Da aber die Wurzeln des daneben stehenden Baumes eine Bepflanzung wie bisher ausschließen, soll das Wappen wie von H. Ortel vorgeschlagen erfolgen. Die die Sicht behindernde Hecke wird entfernt, die Fläche begradigt und Gras eingesät.
Material: Vorgesehen sind Kiesel, wie sie in jedem Baumarkt erhältlich sind. Diese Kiesel werden mit wetterfester Farbe eingefärbt, damit sind alle Farben möglich. Durch die verschiedenen Größen der Kiesel lassen sich auch Feinheiten gut darstellen. Die Steine können sowohl fest in eine Betonschicht eingelegt werden oder auch Baukleber oder ganz einfach auf die Erde wo sie nach Verwitterung einmal neu weggenommen und frisch eingefärbt werden können.
Herstellung: Für das Gesamtwappen empfiehlt sich ein Metallrahmen als äußere Begrenzung. Evtl. kann der jetzige Rahmen verwendet werden. Die Feinheiten z. Bsp. Hirsche werden frei in die anderen Kiesel eingelegt und sind so leicht zu korrigieren. Als Unterlage dient eine zugeschnittene Plastikhaut um Unkrautwuchs zu vermeiden. Im Herbst kann das Laub vorsichtig mit einem Laubsauger abgesaugt werden. Durch das Grundmaterial Kiesel und wetterfeste Farbe sollte das Wappen gut überwintern können. Der obere Hirsch liegt nicht im Gesamtrahmen und wird frei gestaltet.
Kosten: Die Kosten werden mit ca. 2.500 Euro kalkuliert.
Weiterführung / Infos zur zukünftigen Nutzung: Die Gestaltung ist dauerhaft angelegt.
Ideen-Einreicher: Ortschaftsrat Augustusburg